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Die 9 größten Fehler bei der Badplanung

1. Funktion und Gestaltung Ihres Bades entsprechen nicht Ihren Wünschen und Bedürfnissen.

Bei der Planung eines Bades müssen alle Bedürfnisse bekannt sein und bereits in der Rohbaufase Berücksichtigung finden. Egal ob es sich hierbei um die Raumgröße handelt oder um die Nutzenfunktionen, die den Raum begleiten sollen. Soll das Bad nur ein Ort der Reinigung sein, oder soll das Bad auch eine Wohlfühloase darstellen?

Duschen und/oder Baden – Waschtisch oder Doppelwaschtisch, alle diese Überlegungen erfordern eine Berücksichtigung in der Planung der Raumgröße und der erforderlichen Installationen. Und dies hat bereits in der Rohbauphase zu erfolgen.

2. Eine fehlende *Lästig-Liste*

Diese Liste beinhaltet alle Dinge, die Sie bislang schon immer gestört haben.

Die Funktionen betreffend, könnten dies nachfolgende Themen sein: Keine Duschmöglichkeit, eben nur baden möglich, kein Bidet vorhanden, kein 2. WC vorhanden.

Die Ausgestaltung des Bades betreffend, könnte es sich um nachfolgende Inhalte handeln: Wahl eines nicht ansprechenden Wand- und Bodenbelages, eine Dusche, nur über eine Einstiegsstufe erreichbar, keine Möglichkeit Badutensilien unterzubringen, keine Möglichkeit, Utensilien wie Föhn, Shampoo, Duschgel, Kosmetika sparend zu verstauen.

Dabei ist es besonders wichtig, dass diese „Lästig-Liste“ von allen Personen, die im Haushalte leben, erstellt wird. Wenn dann all diese Themen auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden, so steht der Erstellung eines Wunschbadeprofiles nichts mehr im Wege.

3. Fehlende Visualisierung des Badezimmers

Eine maßstabsgetreue Darstellung des Badezimmers ist, um die räumliche Situation abzubilden können, besonders wichtig. Nur so kann eine Vorstellung über das Bad entstehen. Besonders hilfreich ist eine perspektivische Darstellung des Raumes mit den geplanten sanitären Einrichtungsgegenständen.

4. Zu wenig Stauraum im Bad

Das Bad wird heute nicht mehr nur als ein Ort der Reinigung gesehen, vielmehr zählt das Bad zum Wohnbereich. Dementsprechend wird dem Bad eine entsprechende Raumgröße zugerechnet. In Abhängigkeit von der Personenanzahl, die im Haus leben, gewinnt auch die Fläche des Bades an Bedeutung.

5. Planung des Bades nur für eine junge Generation

Eine barrierefreie Badlösung ist besonders dann wichtig, wenn das Bad auch für eine spätere Lebenszeit gedacht ist. In diesem Fall darf es keine Barrieren geben. Der Einstieg in eine Dusche muss eben sein, der Eingang in das Bad muss entsprechend breit sein. Im Bereich der Sanitäreinrichtungen müssen entsprechende Haltegriffe vorhanden sein.

Das Bad sollte auch entsprechende Bewegungsflächen bieten.

6. Mangelhafte Belüftung

Ein Fenster im Bad ist besonders wichtig. Das Fenster erlaubt nicht nur raschen Luftaustausch, es lässt auch Licht in den Raum. Ist aus räumlicher Situation ein Fenster nicht möglich, dann muss ein leistungsfähiges Abluftsystem die Lüftungsfunktion übernehmen.

7. Fehlende Atmosphäre im Bad

Kalt wirkende Materialien lassen das Bad als reinen Funktionsraum wirken. Achten Sie bei der Materialauswahl auf Materialien, die ihnen wichtig sind und die für Sie Atmosphäre schaffen. Zu diesen Materialien zählen Holz. Holz schafft Behaglichkeit.

Naturstein als Waschtischplatte oder als Duschwandverkleidung lässt Natur in den Raum. Gerade bei einer Duschwandverkleidung aus Naturstein paaren sich Optik und Funktionalität, da die Duschwand nur eine Fuge in den Innenecken hat.

Glas lässt Räume größer erscheinen. Glas zeigt Freiheit.

8. Mangelhafte Beleuchtung

Gute Beleuchtung ist in einem Bad besonders wichtig. Sollte Tageslicht durch ein Fenster nicht möglich sein, so ist elektrisches Licht einzuplanen. Die Möglichkeiten diesbezüglich sind vielfältig. Wichtig ist eine ansprechende Beleuchtung im Bereich des Spiegels.

9. Aufwändige Reinigung des Bades

Eine Wandmontage von Sanitärgegenständen wie WC, Bidet hat die Reinigung des Bades betreffend, große Vorteile. Dies gilt natürlich auch für wandhängende Badezimmerschränke.